Sonntag, 5. Juni 2016

Keramikmalen

Heute zeige ich euch mal nichts genähtes, sondern etwas, das ich auch zum ersten Mal gemacht habe. 

Ich durfte nämlich mit zu einem Kindergeburtstag, zum Keramikmalen. 
Ich war zwar schon mal in einer großen Keramikfabrik und hab den Leuten dort beim malen zugeschaut, aber selber gemacht hab ich es auch noch nicht. 

Das ganze fand in Binsfeld bei Keramissimo statt. 
Dort wurde ein alter Stall zum Atelier umgebaut, davor ist ein hübscher kleiner Innenhof, in dem die Kinder sich auch zwischendurch mal austoben können, 
wenn es nicht wie bei uns in Strömen schüttet. 

Wenn man sich fürs Keramikmalen anmeldet, kann man entweder schon mal vorauswählen, was die Kinder dann am Geburtstag anmalen dürfen, oder man kann ihnen freie Auswahl lassen. Das kann dann aber etwas länger dauern, denn es es gibt wirklich sehr viel Auswahl (auch in den unterschiedlichsten Preisklassen). 
Vom normalen Geschirr, über Wandbilder oder Spardosen und Einhörnern ist alles da. 

Da ich eher weniger für dekorativen Schnickschnack, sondern eher für etwas Brauchbares zu haben bin, haben wir Geschirr, also Teller und Tassen angemalt. 

Und es hat richtig Spaß gemacht! 

Frau Schneider, die Inhaberin des Ladens, erklärt einem am Anfang alles, was man zum malen wissen muss, wie man vorbehandeln und dann die Farbe auftragen muss. 
An Farben gibt es eine Riesenauswahl und es ist auch gleich ein Farbbeispiel dabei, wie die Farbe im gebrannten Zustand aussieht. Das beugt Überraschungen vor. 

Die Einweisung geht wirklich schnell und dann kann man ganz individuell loslegen. 
Wer sich nicht gerade für den größten Malkünstler hält, der kann auch eine der vielen Schablonen verwenden. So kriegen auch kleinere Kinder ganz hübsche Ergebnisse. 
Aber auch ohne Schablone und künstlerisches Talent gibt es ganz tolle Möglichkeiten, seine Gegenstände zu bemalen. Frau Schneider zeigt einem da die einfachsten Tips, die hinterher wirklich toll aussehen!

Wer gar nicht weiß, was er machen soll, kann sich vorher auch aus den vorhandenen Beispielsbüchern ein paar Ideen holen. 

Das Keramikmalen hat echt Spaß gemacht. Das einzige "Schlimme" an der Sache ist nur, dass man seine Sachen nicht gleich mit nach Hause nehmen kann, sondern noch ca 1 Woche warten muss, denn in der Zeit werden die Teile noch dreimal glasiert und gebrannt. Das dauert zwar, aber dafür hat man hinterher sogar spülmaschinenfestes Geschirr. 
Und ein hübsches Andenken hat man noch dazu. 

Wir werden da bestimmt nochmal hingehen, ich kann das nur empfehlen. 

Wer sich nochmal informieren will, hier entlang.

LG 

1 Kommentar:

  1. Die Sachen sind wunderschön, der Pfauenteller ein Traum. Liebe Grüße, Renate

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